Was genau ist die Systemische Traumatherapie?
Im Unterschied zur klassischen Traumatherapie stellt in der systemischen Traumatherapie nicht der Therapeut die Diagnose, sondern sie entsteht in Kooperation mit den Klientinnen und Klienten. Beide Seiten stellen sich ihr Wissen gleichberechtigt zur Verfügung.
Während die Klientinnen und Klienten ihre Ziele vorgeben, begleitet sie der Systemische Traumatherapeut dabei. Durch dieses Teamwork entsteht am Ende oft ein Weg, der fernab der klassischen Diagnoseschemata liegt. Nicht immer muss das Ziel erreicht werden. Es kann sein, dass unterwegs auch der Weg als das Ziel entdeckt wird. Dieser Ansatz hilft dabei, von vorschnellen Festlegungen Abstand zu nehmen.
Das Ziel einer systemischen Traumatherapie ist es, dass Menschen mit unterschiedlichsten Belastungslagen wieder Stabilität in ihrem Leben und die Kontrolle darüber zurückerlangen. Sie verfolgt ressourcenorientierte Ansätze.